Grüner Wasserstoff statt Erdgas – Fiandre beginnt Umstellung der Keramikproduktion
Die Steinagentur

Iris Ceramica stellt Produktion auf Grünen Wasserstoff um

 

Die Keramikproduktion ist eine energieintensive Herstellung, die angesichts der bevorstehenden Preissteigerung für Erdgas ein relevanter Kostenfaktor ist. Der italienische Hersteller Fiandre beginnt deshalb die Produktionsstätten auf Grünen Wasserstoff umzurüsten.

Bereits im September 2021 wurde im Rahmen des internationalen Events „The H2 Road to Net Zero“ die Innovation angekündigt. Die Umstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem italienischen Fernleitungsnetzbetreiber für Erdgas Snam. Ein Teil des Gases wird mit einem Elektrolyseur vor Ort produziert, der den Strom aus der eigenen 2,5 MW großen PV-Anlage erhält.

Das Handelsblatt hat in einem Artikel mit Federica Minozzi, Chefin der Iris-Gruppe, gesprochen. Sie erklärt, warum es nicht nur Kostengründe sind, die die Unternehmensgruppe zu der Umstellung bewegt. Iris Ceramica ist traditionell ein sehr innovatives Unternehmen, das nicht nur exzellente Keramikprodukte, wie Großformatfliesen herstellt, sondern auch einen besonderen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legt. Siehe auch Cradle-to-Cradle-Zertifizierung.

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